Kritik des untoten Wesens

«Aber denken kann ich, was ich will, wenn ich mir nur nicht selbst widerspreche, …»

Wie schon vor Jahrzehnten von Kant festgestellt, geht es einzig und allein darum, seine Ideale nicht zu verraten. Manchmal muss man sie verteidigen, verteidigen gegen Ignoranten, Unterdrücker und Unwissende. Manchmal verteidigt man sie gegen bestehende Institutionen, veraltete Vorstellungen und allem, was dem Leben widerstrebt. Die größte Gefahr geht dabei von denjenigen aus, deren einziges Ziel die Vernichtung des Lebens schlechthin ist. Dies trifft neben einigen desillusionierten Misanthropen primär auf untote Kreaturen zu.

Jede Nacht öffnen sich auf den Friedhöfen die Gräber, und Armeen von Zombies fallen über die friedlichen Lande, Städte und Dörfer her. Im Gegensatz zu Vampiren, die ihr schändliches Treiben hauptsächlich auf mondlose Nächte konzentrieren, ist man auch am hellichten Tage der Gefahr ausgesetzt, mordlüstigen Zombies in die Arme zu laufen. Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen muss auch mit dem weit verbreiteten Klischee, Zombies würden nur stöhnend und röchelnd durch die Straßen laufen, aufgeräumt werden. So findet man heute in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens Untote, die, ihrer Arbeit nachgehend, unbescholtenen Bürgern nach dem Leben trachten. Universitäre Einrichtungen, die sich angeblich dem Wohle des Studierenden verschrieben haben, sind davon natürlich nicht ausgenommen. Die Autoren können hier aus eigener, hautnaher Erfahrung berichten. Schon beim Erledigen unkomplizierter Verwaltungsvorgänge wird man mit abscheulichen Ausgeburten konfrontiert, die nichts anderes im Sinne haben, als einem das Gehirn aus dem Schädel zu saugen.

Sehr leichtsinnig handelt, wer ohne großkalibrige Schußwaffen und Unmengen von Munition einen Fuß vor die Tür setzt. Empfehlenswert für den täglichen Gang in die urbane Umgebung wären auch Teile einer persönlichen Schutzausrüstung, wie zum Beispiel Stahlhelme oder militärische Splitterschutzvorrichtungen. Will man die Zombies nachhaltig daran hindern, Menschenschaden in ihrer Umgebung anzurichten, sollte man des weiteren unbedingt eine Kettensäge oder zumindest eine Machete bei sich führen, um durch Abtrennen des Hauptes des Angreifers diesen in das Reich der Toten zurückzubefördern.

Wie schon jahrelang vom Zombievernichter Farin U. gepredigt, ist nur ein toter Zombie ein guter Zombie. Daher verfolgen wir als höchstes Ziel die brutale und hemmungslose Ausrottung der untoten Brut, um dieser düsteren und trostlosen Welt wieder ein bißchen Hoffnung und Liebe einzuhauchen. Die Brutalität und der Hass unserer Welt stellen gleichzeitig die Chance für einen Neuanfang dar. Voraussetzung ist, dass wir der drohenden Gefahr tief ins Auge blicken und daraus den für uns einzig richtigen Schluss ziehen, dem Leben zu dienen.

Darum, liebe Lebenden, lebt und liebt!

In diesem Sinne,

Michel Stecher & Mika van Vorn

5 Gedanken zu „Kritik des untoten Wesens

  1. …alles Blödsinn! Ich kenn mich da aus.Zwar fast richtig erläutert,aber nicht
    übertragbar auf noch lebende Zombies. Anmerkung:Diese Population ist seit 2004 enorm angestiegen und hält proportional zur Geburtenrate neuer Arbeitsloser und noch nicht ausgeschiedenen Rentnern permanent an.
    Um weitere Ausführungen zu erfahren und eventuell hierzu geistige Anmerkungen abzugeben,ist es möglich im Gästebuch der Zombie-Lounge
    unter http://www.zombie-lounge.de einzutragen.
    Liebe Zombiegrüße
    zombiewolfer

  2. Hallo Zombies,
    habe noch einen kurzen Nachtrag loszuwerden: Wir sind wirklich eine Band
    und machen ausschließlich JAM-Sessions.
    Haben uns vor Jahren tatsächlich auf dem Friedhof kennengelernt,eben zombielike. Freuen uns über jeden Besuch-rein kommt ihr immer…
    http://www.zombie-lounge.de
    Liebe Zombiegrüße
    zombiewolfer

  3. Hi Musiker, find ich echt geil! Meldet euch mal auf unserer Zombie Lounge Seite. http://www.zombie-lounge.de Wir treffen uns jeden Donnerstag und sonst auch öfters zu richtig geile Mucke machen. Und wenn ihr mal bei uns in der Gegend seit schaut einfach mal rein. Unser Zombiewolfer freut sich bestimmt.
    Bis bald euer
    Jam Session Zombie

  4. Leute,nicht grübeln um zu erfahren wo Rangendingen ist ( Zombie Lounge
    Heimat ). Eigentlich sind wir bald überall zu sehen ( Webcam ), aber noch ein wenig Geduld. Technische Schwierigkeiten.aber vorallem in erster Linie
    die Kohle dafür hat uns bis zu diesem Zeitpunkt einen Strich durch die Rechnung gemacht. Keine Frage ZOMBIES schaffen auch dieses Problem.
    Ich bin übrigens der Sänger der Zombie Lounge. Ich hoffe wir hören mal
    wieder was von euch!! Gruß an Eure gesamte Band! Holger.

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